Wie ihr ja alle gestern deutlich gemerkt hat, bin ich gerade nicht glücklich mit Torg. Die Kämpfe dauern mir viel zu lang, es ist zu viel Rechnerei und zu viel Beachten von kleinen Extras dabei, mir fehlen eine ganze Menge Skills im System, und ein paar Vereinfachungen scheinen mir an der falschen Stelle passiert zu sein.
Bevor ich mir genauer überlege, wie ich denn selbst eigentlich fortfahren möchte, würde ich gerne von euch wissen, was ihr am liebsten machen würdet. Hier ein paar Möglichkeiten.
1. Torg wie es ist weiterspielen. Die Regeln werden wir mit der Zeit besser verinnerlichen und dadurch wird alles hoffentlich runder laufen.
2. Torg weiterspielen, aber versuchen, die das System mit Hausregeln anzupassen, damit es flüssiger läuft.
3. Das Setting weiterspielen, aber ein anderes Spielsystem dafür verwenden (zum Beispiel Savage Worlds oder Fudge).
4. Torg erst einmal beiseite legen, etwas anderes spielen, und es später noch mal aufgreifen, wenn vielleicht auch mehr Hintergrundbände für die anderen Realitäten erschienen sind.
5. Torg auf dem Scheiterhaufen verbrennen, und etwas anderes spielen.
6. Ich habe eine andere tolle Idee und zwar...
Unzufrieden mit Torg
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Re: Unzufrieden mit Torg
Hallo zusammen!
Die Schwierigkeiten, welche an manchen Stellen des Spiels aufgetreten sind, konnten wohl keinem von uns entgehen, daher kann ich Ralfs Unzufriedenheit durchaus nachvollziehen. Zumal es das, was Torg eigentlich liefern könnte, nämlich eine Unterstützung von eher actiongeladenem Spiel zu sein, manchmal nicht geleistet hat.
Allerdings hatte ich in der Sitzung zuvor eigentlich nicht den Eindruck, dass das Spiel unter dem System gelitten hat, ebenso wenig bei den ersten Gelegenheiten, zu denen wir das überarbeitete System angewandt haben. Und meine Erinnerungen an die Sitzungen mit dem früheren TORG-System waren eigentlich auch nicht davon überschattet, dass uns das Regelwerk eingeschränkt oder den Spielfluss behindert hat.
Bei TORG habe ich den Eindruck, dass die Elemente des Spiels - Kosmoskarten, Abenteuerkarten, Dramadeck, Axiome etc., wirklich als Ganzes zusammengehören und es wenig bringt, einzelne Komponenten herauszunehmen. Daher möchte ich eher davon absehen, dass System bereits umzustellen. Eher plädiere ich dafür, es zunächst einmal in den kommenden Sitzungen weiterhin anzuwenden, um einfach noch mehr mit den diversen Optionen vertraut zu werden. Ich habe den Eindruck, dass ein Teil der aktuellen Schwierigkeiten darin besteht, dass sich die Regelfestigkeit der Gruppe erst entwickeln wird.
Auch wenn ich diverse Schwierigkeiten durchaus sehe, halte ich dennoch erst einmal am Regelwerk fest und möchte es gern auch weiterhin spielen. Bei anderen System haben wir auch teilweise mit Übergangszeiten gelebt, bis wir uns besser zurechtgefunden haben.
Tl; dr: TORG erst einmal weiter spielen!
Die Schwierigkeiten, welche an manchen Stellen des Spiels aufgetreten sind, konnten wohl keinem von uns entgehen, daher kann ich Ralfs Unzufriedenheit durchaus nachvollziehen. Zumal es das, was Torg eigentlich liefern könnte, nämlich eine Unterstützung von eher actiongeladenem Spiel zu sein, manchmal nicht geleistet hat.
Allerdings hatte ich in der Sitzung zuvor eigentlich nicht den Eindruck, dass das Spiel unter dem System gelitten hat, ebenso wenig bei den ersten Gelegenheiten, zu denen wir das überarbeitete System angewandt haben. Und meine Erinnerungen an die Sitzungen mit dem früheren TORG-System waren eigentlich auch nicht davon überschattet, dass uns das Regelwerk eingeschränkt oder den Spielfluss behindert hat.
Bei TORG habe ich den Eindruck, dass die Elemente des Spiels - Kosmoskarten, Abenteuerkarten, Dramadeck, Axiome etc., wirklich als Ganzes zusammengehören und es wenig bringt, einzelne Komponenten herauszunehmen. Daher möchte ich eher davon absehen, dass System bereits umzustellen. Eher plädiere ich dafür, es zunächst einmal in den kommenden Sitzungen weiterhin anzuwenden, um einfach noch mehr mit den diversen Optionen vertraut zu werden. Ich habe den Eindruck, dass ein Teil der aktuellen Schwierigkeiten darin besteht, dass sich die Regelfestigkeit der Gruppe erst entwickeln wird.
Auch wenn ich diverse Schwierigkeiten durchaus sehe, halte ich dennoch erst einmal am Regelwerk fest und möchte es gern auch weiterhin spielen. Bei anderen System haben wir auch teilweise mit Übergangszeiten gelebt, bis wir uns besser zurechtgefunden haben.
Tl; dr: TORG erst einmal weiter spielen!
Re: Unzufrieden mit Torg
Die kurze Version: Ich bin für Nummer 4.
Die lange Version: Der wesentliche Satz für mich ist "... bin ich gerade nicht glücklich mit Torg.", d. h. es macht dir keinen Spaß oder zumindest gibt es mehrere Aspekte ("... zu lang, ... zu viel Rechnerei ... zu viel Beachten ..."), die den Spielspaß deutlich trüben.
Vorschlag Nr. 1 halte ich für keine Lösung. In der Variante erst mal Duchzupowern mit der (vagen) Hoffnung, dass es besser wird, liegt die meiste Arbeit weiterhin bei dir, Ralf, als Spielleiter. Ich glaube nicht, dass wir Spieler uns bereit erklären würden, uns besser auf die Runden vorzubereiten, indem wir beispielsweise die Regeln zwischen den Runden durcharbeiten und auswendig lernen. Bei einer Session alle zwei Wochen wird es etwas dauern, bis wir durch Learning on the Job regelfester werden. Da außerdem die Sommerpause ansteht, wird der Grad der Regelkenntnis weiterhin erst mal sinken.
Die Vorschläge 2 und 3 laufen wie Variante 1 auf vage Hoffnung und noch mehr Arbeit für dich hinaus und sind kein Easy Wins.
Vorschlag 4 finde ich zwar bedauerlich, ist aber m. E. in der aktuellen Situation das beste. Hier läuft es vielleicht auch auf vage Hoffnungen hinaus - eventuell machen sich zwischenzeitlich andere die Arbeit, Hausregeln zu entwickeln oder die weiteren Quellenbände beheben die Probleme oder vielleicht kommst du in eine Phase, in der regelintensivere Systeme dir wieder mehr Spaß machen. Aber wenigstens entsteht dir dadurch kein Aufwand, der sich hinterher nicht auszahlt. Bis dahin sollten wir es mit einem Setting / System versuchen, das mehr Begeisterung bei dir weckt.
Bleibt effektiv nur Nr. 4 übrig - Bücherverbrennungen sind nie eine Option bzw. PDFs brennen nicht.
Die lange Version: Der wesentliche Satz für mich ist "... bin ich gerade nicht glücklich mit Torg.", d. h. es macht dir keinen Spaß oder zumindest gibt es mehrere Aspekte ("... zu lang, ... zu viel Rechnerei ... zu viel Beachten ..."), die den Spielspaß deutlich trüben.
Vorschlag Nr. 1 halte ich für keine Lösung. In der Variante erst mal Duchzupowern mit der (vagen) Hoffnung, dass es besser wird, liegt die meiste Arbeit weiterhin bei dir, Ralf, als Spielleiter. Ich glaube nicht, dass wir Spieler uns bereit erklären würden, uns besser auf die Runden vorzubereiten, indem wir beispielsweise die Regeln zwischen den Runden durcharbeiten und auswendig lernen. Bei einer Session alle zwei Wochen wird es etwas dauern, bis wir durch Learning on the Job regelfester werden. Da außerdem die Sommerpause ansteht, wird der Grad der Regelkenntnis weiterhin erst mal sinken.
Die Vorschläge 2 und 3 laufen wie Variante 1 auf vage Hoffnung und noch mehr Arbeit für dich hinaus und sind kein Easy Wins.
Vorschlag 4 finde ich zwar bedauerlich, ist aber m. E. in der aktuellen Situation das beste. Hier läuft es vielleicht auch auf vage Hoffnungen hinaus - eventuell machen sich zwischenzeitlich andere die Arbeit, Hausregeln zu entwickeln oder die weiteren Quellenbände beheben die Probleme oder vielleicht kommst du in eine Phase, in der regelintensivere Systeme dir wieder mehr Spaß machen. Aber wenigstens entsteht dir dadurch kein Aufwand, der sich hinterher nicht auszahlt. Bis dahin sollten wir es mit einem Setting / System versuchen, das mehr Begeisterung bei dir weckt.
Bleibt effektiv nur Nr. 4 übrig - Bücherverbrennungen sind nie eine Option bzw. PDFs brennen nicht.
Re: Unzufrieden mit Torg
Ein unzufriedener Spielleiter ist kein guter Spielleiter.
Ich tendiere daher dazu zu sagen: Mach, was DU willst.
Auf keinen Fall möchte ich Bücherverbrennungen (oder pdf Einschmelzungen) unterstützen. Ich sehe auch nicht, wohin uns ein Umschreiben der Regeln führen soll.
Ich glaube, für mich persönlich ist wichtig, dass Dir gute Stories im entsprechenden Setting einfallen. Und das die Regeln ein bisschen zu den Geschichten passen. Ich fuddel mich da durch und kann im Grunde ja alle Regeln gleich schlecht. TORG gehört sicher zu den unhandlicheren Systemen und ich werde ewig fragen müssen. Muss ich anderswo aber auch, sobald ich nicht dauernd damit befasst bin. Ich nehme mir immer vor, es besser zu lernen, aber mit 50+ sollte man vielleicht auch einfach akzeptieren, dass daraus nix wird
Ich mache mit bei was auch kommt, aber ich finde, wir brauchen eigentlich gar nicht soviel schmückend Beiwerk, um gute und cineastische Szenen spielen zu können.
Wir sind Profis
Ich tendiere daher dazu zu sagen: Mach, was DU willst.
Auf keinen Fall möchte ich Bücherverbrennungen (oder pdf Einschmelzungen) unterstützen. Ich sehe auch nicht, wohin uns ein Umschreiben der Regeln führen soll.
Ich glaube, für mich persönlich ist wichtig, dass Dir gute Stories im entsprechenden Setting einfallen. Und das die Regeln ein bisschen zu den Geschichten passen. Ich fuddel mich da durch und kann im Grunde ja alle Regeln gleich schlecht. TORG gehört sicher zu den unhandlicheren Systemen und ich werde ewig fragen müssen. Muss ich anderswo aber auch, sobald ich nicht dauernd damit befasst bin. Ich nehme mir immer vor, es besser zu lernen, aber mit 50+ sollte man vielleicht auch einfach akzeptieren, dass daraus nix wird
Ich mache mit bei was auch kommt, aber ich finde, wir brauchen eigentlich gar nicht soviel schmückend Beiwerk, um gute und cineastische Szenen spielen zu können.
Wir sind Profis
Re: Unzufrieden mit Torg
Hi Ralf,
Hi Leute,
ich mag Geschichten!
Und darum mag ich RPG, weil in den meisten Fällen eine oder mehrere Geschichten erzählt werden. Über die Regelwerke - von allen Beteiligten kenne ich wahrscheinlich die wenigsten - mache ich mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken, ich nehme sie hin, wie sie sind. Jedes Regelwerk hat seine Stärken und Schwächen, die auch ich registriere. Darüber kann man, an anderer Stelle, sicher ausgiebig diskutieren.
Doch das spielt in diesem Fall gar keine Rolle!
Ein weiterer Grund, warum ich RPG mag, ist die Tatsache, miteinander Spaß zu haben. Aber wenn der, auch nur bei einer einzelnen Person, Spieler oder Spielleiter, auf der Strecke bleibt, dann ist es Zeit, etwas zu ändern. Ehrlich gesagt mag ich mittlerweile das Setting, es verspricht viele gute Abenteuer. Und ich mag die Charaktere. Auch wenn es mir daher schwer fällt bin ich der Meinung, Torg beiseite zu legen. Ob wir es irgendwann wieder aufnehmen, das ist eine andere Geschichte.
Hi Leute,
ich mag Geschichten!
Und darum mag ich RPG, weil in den meisten Fällen eine oder mehrere Geschichten erzählt werden. Über die Regelwerke - von allen Beteiligten kenne ich wahrscheinlich die wenigsten - mache ich mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken, ich nehme sie hin, wie sie sind. Jedes Regelwerk hat seine Stärken und Schwächen, die auch ich registriere. Darüber kann man, an anderer Stelle, sicher ausgiebig diskutieren.
Doch das spielt in diesem Fall gar keine Rolle!
Ein weiterer Grund, warum ich RPG mag, ist die Tatsache, miteinander Spaß zu haben. Aber wenn der, auch nur bei einer einzelnen Person, Spieler oder Spielleiter, auf der Strecke bleibt, dann ist es Zeit, etwas zu ändern. Ehrlich gesagt mag ich mittlerweile das Setting, es verspricht viele gute Abenteuer. Und ich mag die Charaktere. Auch wenn es mir daher schwer fällt bin ich der Meinung, Torg beiseite zu legen. Ob wir es irgendwann wieder aufnehmen, das ist eine andere Geschichte.
Re: Unzufrieden mit Torg
Danke schon mal für eure Kommentare!
Ich bin jetzt gerade so weit, dass ich es noch mal mit den aktuellen Regeln probieren möchte - mir alles nochmal frisch durchlesen und ein bisschen mehr darauf achten, dass die Mooks auch welche sind, die leicht aus dem Weg geräumt werden können. Es war sicherlich auch nicht die beste Idee, direkt am Abend nach der Rückkehr aus dem Urlaub die nächste Spielsitzung anzusetzen - ich war in Gedanken noch ziemlich woanders.
Ich setze mir/uns aber eine Frist bis zum Ende des geplanten Abenteuers. Wenn ich bis dahin nicht zufriedener bin, oder zumindest das Gefühl habe, dass Besserung in Aussicht ist, stelle ich Torg erst mal beiseite.
Was mir aufgefallen ist, dass ihr als Truppe ziemlich herumgeeiert seid, mit sehr unterschiedlichen Ansichten, was man machen sollte und Schwierigkeiten einen Konsens herzustellen (mehr als üblich hatte ich das Gefühl). Wollt ihr vielleicht einen inoffiziellen "Anführer" der Truppe benennen, der ein wenig Richtung vorgibt? Oder soll ich da mehr einen NSC (wie Roberta Butler) in den Vordergrund stellen? Oder wollt ihr das einfach im Kopf behalten und mehr drauf achten?
Natürlich mach ich das im Endeffekt! Ich wollte nur mal erst eure Meinungen hören, bevor ich sie durch meine färbe.
Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du dass wir Regeln weglassen könnten? Oder andere, einfachere Regeln benutzen könnten?
Ich bin jetzt gerade so weit, dass ich es noch mal mit den aktuellen Regeln probieren möchte - mir alles nochmal frisch durchlesen und ein bisschen mehr darauf achten, dass die Mooks auch welche sind, die leicht aus dem Weg geräumt werden können. Es war sicherlich auch nicht die beste Idee, direkt am Abend nach der Rückkehr aus dem Urlaub die nächste Spielsitzung anzusetzen - ich war in Gedanken noch ziemlich woanders.
Ich setze mir/uns aber eine Frist bis zum Ende des geplanten Abenteuers. Wenn ich bis dahin nicht zufriedener bin, oder zumindest das Gefühl habe, dass Besserung in Aussicht ist, stelle ich Torg erst mal beiseite.
Was mir aufgefallen ist, dass ihr als Truppe ziemlich herumgeeiert seid, mit sehr unterschiedlichen Ansichten, was man machen sollte und Schwierigkeiten einen Konsens herzustellen (mehr als üblich hatte ich das Gefühl). Wollt ihr vielleicht einen inoffiziellen "Anführer" der Truppe benennen, der ein wenig Richtung vorgibt? Oder soll ich da mehr einen NSC (wie Roberta Butler) in den Vordergrund stellen? Oder wollt ihr das einfach im Kopf behalten und mehr drauf achten?
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Re: Unzufrieden mit Torg - Eine durch und durch heterogene Truppe
Hi Leute,
ich erweitere hiermit das ursprüngliche Thema und beziehe auf den letzten Absatz in Ralfs Post. Das mache ich solange, bis ich vom Admin ausgebremst werde.
Soweit ich mich erinnern kann ist das definitiv die bunteste Truppe, in der einer meiner Charaktere jemals dabei war. Und genau das finde ich echt spannend!
Niemand hat bisher Anstalten gemacht, den Anführer geben zu wollen. Jeder agiert so, wie er es in der jeweiligen Situation für richtig hält. Das kann und wird zwangsläufig zu Problemen führen, die im schlimmsten Fall mit einem Scheitern der Mission enden können. Oder gar mit dem Tod eines Charakters, was ja zuletzt beinahe der Fall gewesen wäre. Das sind mit Sicherheit Szenarien, die für den Spielleiter, im Hinblick darauf wie es mit der Story weitergeht, alles andere als erfreulich sind. Aber gerade das Unberechenbare im Verhalten der einzelnen Charaktere, die Ungewissheit wohin das führt, das gefällt mir.
An dieser Stelle muss ich eingestehen, dass ich schon mit dem Gedanken spiele, Isabel langsam in die Rolle des Anführers hineinzudrängen. Sie war nicht nur ein Cop, sondern ist immer noch einer, ganz egal wie schlimm die Lage, besonders in New York City, zur Zeit ist. Sie hat ihre Polizeimarke immer dabei und ist stolz darauf. Sie hat auf den Straßen ihre Lektionen gelernt. Für eine Frau war das nicht immer einfach. Darum auch ihr hoher Intimidation-Skill. Und darum auch die Steigerung ihres Charisma auf 8, was man für Leadership-Perks benötigt. Sie ist eher der Bad Cop, der Verbrecher mit den Worten "Los, runter auf den Boden, Du kleines Stück Scheiße!" verhaftet. Die sich von niemandem auf der Nase herumtanzen lässt.
Ob ihr das letzten Endes gelingt oder nicht, das wird sich zeigen.
Ich freue mich, dass es erst einmal weiter geht!
ich erweitere hiermit das ursprüngliche Thema und beziehe auf den letzten Absatz in Ralfs Post. Das mache ich solange, bis ich vom Admin ausgebremst werde.
Soweit ich mich erinnern kann ist das definitiv die bunteste Truppe, in der einer meiner Charaktere jemals dabei war. Und genau das finde ich echt spannend!
Niemand hat bisher Anstalten gemacht, den Anführer geben zu wollen. Jeder agiert so, wie er es in der jeweiligen Situation für richtig hält. Das kann und wird zwangsläufig zu Problemen führen, die im schlimmsten Fall mit einem Scheitern der Mission enden können. Oder gar mit dem Tod eines Charakters, was ja zuletzt beinahe der Fall gewesen wäre. Das sind mit Sicherheit Szenarien, die für den Spielleiter, im Hinblick darauf wie es mit der Story weitergeht, alles andere als erfreulich sind. Aber gerade das Unberechenbare im Verhalten der einzelnen Charaktere, die Ungewissheit wohin das führt, das gefällt mir.
An dieser Stelle muss ich eingestehen, dass ich schon mit dem Gedanken spiele, Isabel langsam in die Rolle des Anführers hineinzudrängen. Sie war nicht nur ein Cop, sondern ist immer noch einer, ganz egal wie schlimm die Lage, besonders in New York City, zur Zeit ist. Sie hat ihre Polizeimarke immer dabei und ist stolz darauf. Sie hat auf den Straßen ihre Lektionen gelernt. Für eine Frau war das nicht immer einfach. Darum auch ihr hoher Intimidation-Skill. Und darum auch die Steigerung ihres Charisma auf 8, was man für Leadership-Perks benötigt. Sie ist eher der Bad Cop, der Verbrecher mit den Worten "Los, runter auf den Boden, Du kleines Stück Scheiße!" verhaftet. Die sich von niemandem auf der Nase herumtanzen lässt.
Ob ihr das letzten Endes gelingt oder nicht, das wird sich zeigen.
Ich freue mich, dass es erst einmal weiter geht!
Re: Unzufrieden mit Torg
Regeln weglassen sicher nicht, aber wir bekommen auch ohne soviele Impuls-Geber(wie Karten etc) ganz gute Szenen auf die Reihe, finde ich. Bei komplexeren Regelwerken muss man halt (zumindest wenn ich dabei bin) etwas Zeit für Regelkunde mit einplanen.Uthoroc wrote:Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du dass wir Regeln weglassen könnten? Oder andere, einfachere Regeln benutzen könnten?Jarryd wrote:Ich mache mit bei was auch kommt, aber ich finde, wir brauchen eigentlich gar nicht soviel schmückend Beiwerk, um gute und cineastische Szenen spielen zu können.
Was mir aufgefallen ist, dass ihr als Truppe ziemlich herumgeeiert seid, mit sehr unterschiedlichen Ansichten, was man machen sollte und Schwierigkeiten einen Konsens herzustellen (mehr als üblich hatte ich das Gefühl). Wollt ihr vielleicht einen inoffiziellen "Anführer" der Truppe benennen, der ein wenig Richtung vorgibt? Oder soll ich da mehr einen NSC (wie Roberta Butler) in den Vordergrund stellen? Oder wollt ihr das einfach im Kopf behalten und mehr drauf achten?
Was das herumgeeiere der Gruppe betrifft: Früher gab es schon mal öfter Diskussionen über den nächsten Schritt. Eher hat sich das in letzter Zeit zum kernigeren "let's play- so what" geändert. Ich fand es ehrlich gesagt noch nicht so ausufernd. Vielleicht lag es auch daran, dass zumindest ich nicht gecheckt habe, was wir schon wissen und was nicht und was also klug wäre und was nicht. (Mind-Wert des Charakters färbt möglicherweise auf den Soieler ab).
Re: Unzufrieden mit Torg
Ich halte es für keine gute Idee, einen NSC stärker in den Vordergrund zu stellen, um den Entscheidungsprozess voranzutreiben. Das kann zu schnell in Gängelei ausarten.Uthoroc wrote: ↑Thu Jun 14, 2018 2:50 pm Was mir aufgefallen ist, dass ihr als Truppe ziemlich herumgeeiert seid, mit sehr unterschiedlichen Ansichten, was man machen sollte und Schwierigkeiten einen Konsens herzustellen (mehr als üblich hatte ich das Gefühl). Wollt ihr vielleicht einen inoffiziellen "Anführer" der Truppe benennen, der ein wenig Richtung vorgibt? Oder soll ich da mehr einen NSC (wie Roberta Butler) in den Vordergrund stellen? Oder wollt ihr das einfach im Kopf behalten und mehr drauf achten?
Ich glaube auch nicht, dass es funktioniert, einen inoffiziellen Anführer zu benennen, wenn es dafür keinen narrativen Grund gibt.
Sprich: Das wäre bei der Charaktererschaffung in Ordnung gewesen, wenn man sich gemeinsam darauf geeinigt hätte und es eine in-game Erklärung dafür gibt. Zum jetzigen Zeitpunkt sich das eher durch emergent play herauskristallisieren. Oder, um meinen russischen Lieblingsautors Leo Tolstoi aus Krieg und Frieden zu zitieren: "Power can not be given. It must be taken."
P.S.: Mein leichter Wutausbruch in der letzten Session zum Thema "Geht's jetzt endlich weiter?" lag nicht daran, dass es zu langsam vorwärts ging, sondern dass mein Charakter von der Infektion befallen ist und ich noch so eine "Rage" Karte vor mir liegen hatte.