Das Herzogtum Weiden

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Uthoroc
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Das Herzogtum Weiden

Post by Uthoroc »

Der Blautann

"Seid ihr bei gesundem Verstand, dann meidet den Finsteren Forst. Denn gleich, ob ihr nun Blautann oder Hexenwald sagt, dieser Tannicht wahrt mannigfaltige Schrecken. Schon die Elfen meiden Fialgrala, den Tannicht-wo-die-Orken-hausen, und selbst der Schwarzpelz heißt ihn Azzchabragh, Tann des Todes. Dicht an dicht stehen die uralten, düsteren Blau- und Schwarztannen und im dornigen Unterholz jenseits der Alten Klammist kaum ein Durchkommen. Schaurig knarrt das Geäst, kaum ein Vogel singt, und immer wieder schreien Kreaturen, die nur wenige geschaut haben. Faune, Schrate und Weidenkönige finden hier eine Heimstatt. Selbst ich ließ mich von einem Dämon täuschen, der in Einhorngestalt Wanderer ins Verderben lockt. Tief im Tannicht birgt ein namenloser, pechschwarzer See unheilvolle Schatten. Bösartig ist auch Islaaran der Schwarze. In einer wurzelverhangenen Höhle harrt der alte Drache Übermütiger, die seinen Hort aus Gold, edlen Waffen und magischen Artefakten begehren. Ihre bleichen Knochen zeugen von ihrer Unvernunft. Einzig die Hexen des mächtigen Blautann-Zirkels und finstermagische Unholde scheuen den Forst nicht. So fand ich Spuren wilder Hexennächte, aber einmal auch einen blutverschmierten Stein mit seltsamen Zeichen. Doch gewiss gebiert der Tann nicht allein Böses, denn auch Oropheia, die weise Königin der Eulen, hat hier ihren Horst."
- aus einer Erzählung des alten Firun-Geweihten Bruder Eisbart

Baliho

"Schnell lenkt ihr Euren Schritt duchd as Gewirr des Viehtreiberviertels, denn weder die schmitzigen Gassen noch die Sauflieder, die Euer Ohr beleidigen. Laden zum Verweilen ein. Und solltet ihr doch bleiben, werdet Ihr sicher bald in die ewigen Fehden der Rinderbarone hineingezogen. Welch' Balsam da für die geplagte Seel', wenn die Greifenstadt erreicht ist, und die heiligen Lobeshymnen und die erbaulichen Heldenepen erklingen.
- Eisewyn, Hofsänger der Gräfin Walderia

Die Reichsstadt Baliho für den eiligen Leser:

Einwohner: 3.500 (800 davon in der Grafenstadt)
Wappen: Auf Rot zwei silberne Wagenräder
Herrschaft/Politik: Burggraf Avon Nordfalk von Moosgrund (der im Bezug auf die Stadt Baliho dem Kaiser direkt verpflichtet ist), vertreten duch den Stadtmeister Angrist Bärenstein von Baliho
Garnisonen: 10 "Ritter der Au" samt deren Gefolge, und 20 Grenzreiter auf Burg Räuharsch, 20 Stadtwachen der Reichsstadt, 1 Banner "Grünröcke"
Tempel: Rahja, Phex, Rondra, Praios, Travia, Efferd (Schrein)
Wichtige Gasthöfe/Schenken: "Silbertaler" (Viehtreiberkneipe), "Kaiserstolz und Orkentod", Spielhaus "Nordstern", Hotel "Pandlaril"
Wichtige Gilden und Zünfte: Fluss- und Viehhändler, Tuchmacher, Brauer, Schmiede, Schneider, Bäcker, Zimmerer und Fischer
Festtage: 17. Hesinde (Stadtgründungsfest), 18.-20. Ingerimm (Warenschau), 1. Efferd (Tempelweihefest und Schiffswettfahrt)
Besonderheiten: Kriegerschule "Schwert und Schild" in einer Wasserburg nördlich der Stadt, Tausendjährige Eiche (die auch als Galgen dient), Unterteilung in Grafenstadt und Südstadt
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