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The Zalozhniy Sanction - Operation 2

Posted: Wed Apr 10, 2019 1:40 pm
by Uthoroc
Versteckt in einem verlassen Bauernhaus an der Grenze zwischen Serbien und Bosnien entscheiden die Agenten, Odessa anzusteuern, um nach Dr. Dorjiev zu suchen und die Black Sea Bank unter die Lupe zu nehmen. Cain verpasst Anton Dedopovic noch einen Drogen-Cocktail, der in einen Weile ausschalten wird und richtet den Tatort so her, dass es aussieht, als hätte Anton den Zahlmeister Danilo Bregovic erschossen, dann geht aus auf die lange Fahrt in die Ukraine.

Erster Tag in Odessa

In Odessa nistet sich die Gruppe in einer Datscha ein, mietet ein paar Autos und macht sich an die Nachforschungen. Cain kennt einen Experten für Pathologie und Biologie an der Mechnikov Nationaluniversität von Odessa und sucht ihn in Begleitung von Clair als erstes auf, um seine Blut-und Gewebeproben von Danilo Bregovic zu untersuchen. Diese stellen sich als sehr unauffällig heraus, nur im Blut finden sich minimale Fremdstoffe, die aber inert sind. Cain identifiziert sie [Chemistry] als Rückstände eines Verbrennungsprozesses: Asche. Aus der chemischen Zusammensetzung der Rückstände schließt Zheng Duyi, dass es sich um eine Art Pilzinfektion des Blutes gehandelt haben könnte [Forensic Pathology]. Wie und warum diese aber "verbrannt" ist, bleibt unklar.

Zheng Duyi schlägt vor, die Ergebnisse in einschlägigen Kreisen zu teilen, um vielleicht ähnlich Vorkommnisse zu finden, und lädt Cain für morgen Abend zum Essen ein. Beiden Vorschlägen stimmt Cain gerne zu.

Unterdessen sind Monroe und Almog am Fährterminal unterwegs. Über Almogs Hacker hatten sie schon in Serbien Überwachungsfotos aufgespürt, die Dorjiev hier am Terminal zeigen. Die drei Aufnahmen aus den letzten 3 Monaten korrelieren mit der Ankunft der Fähre aus Samsun. Almog löst als Ablenkung einen Feueralarm aus [Tradecraft], während Monroe in der Aufregung in die Büros der Fährgesellschaft schlüpft, und sich die Passagierlisten dieser Verbindung auf einen Datenträger zieht [Data Recovery].

Artjom sieht sich einfach in der Stadt und am Hafen um, und ihm fallen hier und da Personen mit den Tätowierungen der russischen Mafiyas auf [Streetwise]. Er knüpft Kontakt zu zwei älteren Mafiosi am Hafen und lässt im Gespräch den Namen "Dorjiev" fallen - was bei beiden zu heftigen Reaktionen führt: Er solle seine Finger von diesem "Doktor" lassen, der sei ein "Nekromant" und arbeite für die sehr gefährliche Lisky Bratva.

Zurück in der Datscha gleicht man die Informationen ab und untersucht die Passagierlisten genauer. Ein Name fällt auf, der immer zwei der besten Kabinen mietet und zu allen Terminen passt, zu denen Dorjiev am Fährterminal aufgenommen wurde: Dr Barasov. Ein schneller Check der kommenden Buchungen ergibt, dass dieser Barasov tatsächlich morgen wieder mit der Fähre in in Odessa ankommen soll.

Artjom und Claire ziehen noch einmal los, um in den Bars und Diskotheken der Stadt etwas mehr über die Lisky Bratva heraus zu bekommen und erfahren [Streetwise], dass diese sich seit einigen Jahren hier mit harter Hand einen festen Platz erkämpft hat und Odessa als Umschlagsplatz für ihren Aktivitäten im Menschen-, Waffen- und Drogenschmuggel benutzt. Sie sind berüchtigt, absolut skrupellos zu sein und auch mit ungewöhnlicheren und gefährlicheren Waren zu handeln (die Rede ist von Nuklear-Material und Bio/Chemiewaffen). Ihr "Pakhan" oder "Vor" ist Josef Lisky, eine legendäre Gestalt in russischen Mafia-Kreisen, von dem aber niemand zu wissen scheint, wo er sich aufhält.

Zweiter Tag in Odessa

Gegen Mittag des nächsten Tages sind die Agenten am Fährterminal, um das Schiff aus Samsun zu beobachten. Tatsächlich werden sie Zeuge, wie Dr. Dorjiev in Begleitung von drei Leibwächtern von Bord geht. Allerdings wird dieser dabei auf Claire aufmerksam, als sie in fotografiert [Surveillance fehlgeschlagene].
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Dorjiev wird von einer Limousine und einem Van abgeholt, aber die Wagen verlassen das Terminal nicht sofort, sondern holen erst noch ein Frachtstück ab: Eine längliche Aluminiumkiste, die in das Van geladen wird. Claire und Cain, beobachten das ganze von einer Aussichtsplattform aus, als in der Nähe ein Wagen mit Schlägern auftaucht. Als die beiden zum Auto eilen, versuchen zwei davon sie aufzuhalten, aber Monroe und Almog kommen rechtzeitig zur Hilfe und schalten die Angreifer aus. Allerdings fallen dabei Schüsse, was natürlich die Aufmerksamkeit der Polizei erregt. Sirenen heulen durch die Stadt.

In all der Aufregung hätte Dorjiev mit seiner Fracht sicherlich verschwinden können, wenn Artjom nicht mit einem zweiten Wagen in der Seitenstraße abgewartet hätte. Er schafft es die beiden Wagen zu einer Villa in einem mondänen Vorort zu verfolgen. Die Adresse ist als eine Privatklinik von Dr. Barasov registriert und ist stark gesichert.

Nachdem sich die anderen vor der Aufregung am Fährterminal und der anrückenden Polizei verdrücken konnten, richtet man gemeinsam eine Überwachung der Villa ein. Die "Privatklinik" scheint keine Kundenverkehr zu haben, aber am Abend verlässt der Van das Grundstück wieder und Monroe, Claire und Cain nehmen die Verfolung auf, während Almog und Artjom an der Villa bleiben. Sie verfolgen den Wagen bis zum Hafen [Surveillance], wo Dorjiev, seine drei Leibwächter und ein fünfter Mann ein Lagerhaus betreten. Claire fotografiert wieder, kann aber kein scharfes Bild des fünften Mannes bekommen [Photography] - er scheint auf allen Bildern nur als verschwommener Schatten.

Als Artjom hört, das Dorjiev nicht im Haus ist, ergreift er die Gelegenheit, ins Haus einzubrechen. Geschickt vermeidet er die Kameras und klettert über die Mauer in den verwilderten Garten. Es ist nur wenig Licht im Haus, aber die Eingänge sind gut Video-überwacht. Er schafft es die Fassade zu erklettern, über ein Fenster im ersten Stock einzudringen und das Haus etwas zu erkunden. Die obere Etage scheint unbewohnt, in der Halle ist eine Überwachungsstation eingerichtet, und der Seitenflügel wurde anscheinen zu einem Labor ausgebaut. Er verändert die Positionierung einiger Sicherheitskameras unauffällig um einen leichteren Einstieg zu ermöglichen und verlässt das Gebäude dann wieder auf dem Weg, den er gekommen ist.

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Am Lagerhaus kommt ein LKW an und man beginnt Kisten abzuladen. Unter den Männern ist einer, der nicht direkt zu Dorjievs Leuten zu gehören scheint: ein nervös-wirkender Seemann. Dorjiev selbst taucht kurz wieder auf, als eine weitere längliche Aluminiumkiste ausgeladen wird. Bis auf zwei Wachen verschwinden dann alle im Lagerhaus und das Tor wird geschlossen. Monroe atmet tief durch und macht sich dann auf ins Lagerhaus einzudringen, um Zeuge der Vorgänge zu werden.

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Tatsächlich gelingt es ihm, an den Wachen vorbei ins Gebäude einzudringen - aber die Lagerhalle stellt sich als leer und dunkel heraus, nur unterschiedlich beschriftete Kisten stehen herum. Etwas verwirrt schaut er sich um und findet eine Falltür, die in einen Gang unter dem Lagerhaus führt. Er folgt diesem und lauscht an einer halboffenen Tür, hinter der Dorjiev den Seemann aus Samsun befragt und ihm Vorwürfe über Sicherheitsmängel in der Organisation macht.

Sich seiner prekären Situation hier unten bewusst, zieht sich Monroe sofort wieder zurück, wird aber noch Zeuge, wie Dorjiev des Seemann anscheinend töten lässt - und etwas merkwürdiges passiert: Monroes Herzschlag scheint einen Moment auszusetzen, er fühlt sich desorientiert und im Raum hinter him, piepen und klingeln die verschiedenen elektronischen Geräte der Anwesenden. Auch sein eigener Headset piept kurz als ob er einen Reset macht (ein Smartphone hat er nicht dabei), aber glücklicherweise zu leise, als dass man es im Raum hören könnte.

Schnell zieht sich Monroe aus dem Lagerhaus zurück und sieht bei einem letzten Blick zurück noch eine dunkle Gestalt in der Tür stehen, durch die er hinausgekommen ist. Kurz darauf werden Claire, Cain und Monroe Zeuge, wie diese Gestalt, die 1m x 1m x 2m große Aluminium alleine auf der Schulter zum Van transportiert und einlädt. Mit Dorjiev und seinen Leuten fährt der Wagen dann zur Villa zurück, der LKW verlässt das Lagerhaus leer und auch von dem Seemann ist nichts mehr zu sehen.

Etwas später in der Nacht dringen die Agenten nochmal in das jetzt weniger stark bewachte Lagerhaus ein, und untersuchen die Kisten:
- englisch beschriftete enthalten Waffen und Munition aus amerikanischen Beständen, die anscheinend für die irakische Armee bestimmt waren [Military Science]
- kyrillisch beschriftete enthalten Decken und billige Lebensmittel, die nach einem Frachtmanifest für einen Ort namens Dragovir in Rumänien bestimmt sind. Möglicherweise handelt es sich um Vorräte für den Menschenschmuggel [Traffic Analysis].
- in arabisch beschriftete Kisten finden sich aus irakischen Museen gestohlene Altertümer und alte Dokumente aus der britischen Mandatszeit (1920er). Inschriften auf mancher der Tafeln und Fragmente scheinen mit der verlorenen Stadt Irem zu tun zu haben [Archeaology].
- unter den Frachtpapieren findet sich ein Hinweis auf eine in Odessa ansässige Spedition [Notice]: Baldak Shipping.

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Mitten in der Nacht wird Cain bewusst, dass er eigentlich am Abend mit Zheng Duyi zum Abendessen verabredet war - der sich aber nicht gemeldet hat.

Re: The Zalozhniy Sanction - Operation 2

Posted: Tue May 07, 2019 8:36 am
by Uthoroc
Geiselbefreiung

Die Agenten haben sich in Observationsfahrzeug in der Klinik von Dr. Dorjiev wiedergetroffen und besprechen gerade ihre Funde im Lagerhaus, als sie einen PKW auf das Gelände fahren sehen. Als das Tor geöffnet wird, sehen sie im Licht eines Scheinwerfers Cains Kollegen Dr. Zheng Duyi zwischen zwei Gangstern im Fond des Wagens sitzen.

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Ihnen wird bewusst, dass sie schnell handeln müssen, wenn sie den Pathologen retten wollen. Artjom hat zwar größte Bedenken ob der Überzahl an Lisky Bratva Gangstern in der Villa - ganz zu Schweigen von den unbekannten Faktoren wie dem Doktor und seinem schattenhaften Begleiter - stimmt dann aber zähneknirschend zu. Almog packt die beiden M4 Karabiner und die Nachtsichtgeräte aus [Preparedness], die er aus dem Lagerhaus mitgenommen hat. Cain hatte aus den gleichen Kisten Granatwerfer und Munition eingepackt [Preparedness], die sich jetzt als sehr willkommen erweisen. Monroe übernimmt die Speerspitze der improvisierten Operation und dringt über Artjoms vorbereiten Einbruchsvektor [12 Punkte aus TFFB] ins Haus ein.

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Er dringt unbemerkt über die Hintertür ein, deren Kamera Artjom leicht zur Seite gedreht hat und steigt (einer Ahnung folgend?) die Kellertreppe hinab. Unten entdeckt er Dorjiev mit einigen seiner Schergen (und dem mysteriösen Begleiter), die gerade dabei sind Dr. Zheng zu "befragen". Über ihren Sprechfunk ruft er die anderen herbei, die gemeinsam auf demselben Weg ins Haus eindringen. Cain und Claire bleiben oben an der Kellertreppe, um den Rücken zu decken, denn im Foyer sind einige weitere Gangster zu hören. Artjom und Almog stoßen zu Monroe im Keller.

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Monroe übernimmt die Initiative, tritt aus der Deckung und fordert mit vorgehaltener Waffe die Herausgabe von Dr. Zheng. Dorjiev gibt seinem Begleiter, der komplett in einen schwarzen Kampfanzug inklusive Balaclava und Skibrille gehüllt ist, ein Zeichen, und dieser packt tatsächlich den Gefangenen und bringt ihn aus der vergitterten Zelle, in der er gefoltert wurde. Schon durch seine langsame, aber höchst kontrollierte Bewegung wird den Agenten klar, dass sie es mit einem höchst gefährlichen Gegner zu tun haben - auch wenn sie noch keinen Namen für diesen "Zalozhniy" haben.

Und dann zeigt dieser seine übernatürliche Geschwindigkeit, als er urplötzlich Dr. Zheng das Genick bricht und zum Angriff übergeht. Monroe kann ihm noch ein paar Kugeln in die Brust verpassen - die aber kaum etwas auszumachen scheinen - bevor der Untote ihn quer durch den Keller schleudert. In dem ausbrechenden Feuergefecht sind die Dorjievs Leibwächter bemüht ihren Boss in Sicherheit zu bringen, während der Zalozhniy die Agenten beschäftigt. Monroe gelingt es, diesen in den Generatorraum zu manövrieren, wo Almog und Artjom ihn mit Granaten eindecken. Das zeigt mehr Wirkung, wenn auch die Splitter der Explosion den Agenten ordentlich zusetzen. Oben erwehrt sich Cain inzwischen der heranstürmenden Verstärkung, während er sich die Kellertreppe hinunter zurückzieht. Claire schafft es, bis zu Dr, Zheng vorzudringen und schafft es tatsächlich den Sterbenden zu stabilisieren.

Von den Granaten übel zugerichtet flüchtet der Zalozhniy in Richtung eines anderen Ausgangs, aber nicht ohne Dr. Dorjiev mitzuschleifen. Die beiden entkommen durch eine Sicherheitstür und verriegeln diese hinter sich. Die Agenten schaffen es, die restlichen Gangster auszuschalten, bauen eine improvisierte Trage für Dr. Zheng und sprengen, während sie oben schon mehr ankommende Fahrzeuge und in der Ferne Polizeisirenen hören, die Sicherheitstür auf. Dahinter finden sich Eingänge in die Katakomben unter Odessa und einen Zugang zum Labor oben. Dorjiev und der Zalozhniy sind schon weg, aber haben eine aktivierte Brandbombe hinterlassen. Die Agenten können gerade noch in die Tunnel flüchten, bevor einer Feuerwalze hinter ihnen durch die Tunnel braust.

Die Nacht in Odessa

Sie finden bald einen Ausgang aus den Katakomben [Urban Survival] und verdrücken sich in die Seitenstraßen. Feuerschein, Rauchwolken, Feuerwehr und Polizei zeigen, dass die Brandbombe im Keller nicht die einzige wahr - die Villa steht lichterloh in Flammen. Aber die dringendste Sorge der Agenten ist Dr. Zheng, der ärztliche Versorgung braucht. Almogs Kontakt [Network] David Carroll dirigiert sie zu einer verschwiegenen Privatärztin namens Dr. Irina Karajewa, die der schwerverletzten aufnimmt und den Agenten Zuflucht für die Nacht gewährt.

Länger bleiben können sie aber nicht, denn die Lisky Bratva, ganz Odessa und die halbe Ukraine suchen nun nach ihnen. Und nicht nur nach ihnen - Cain erhält einen Anruf von Georg Rudek, der auf der Flucht ist. Er kann Cain noch vorschlagen, sich in seinem Safehouse in Wien zu treffen und die Nummer eines Schließfaches für den Fall durchzugeben, dass er es nicht schafft. Und dann wird Cain auch schon am Telefon Zeuge, wie Rudeks Wagen von der Straße abkommt und sich überschlägt. Die folgende Stille wird von Schritten durchbrochen und dann dem Piepen eines fehl-funktionierenden Smartphones, wie es Monroe schon in Gegenwart des Zalozhniy gehört hat.

Dr. Karajewa traut sich zu, den verletzten Zheng zu verstecken, aber nicht die ganze Crew. Sie empfiehlt ihnen, so schnell wie möglich das Land zu verlassen - zum Beispiel nach Transnistrien. In Tiraspol kennt Artjom einen Fixer, der vielleicht helfen kann die Lisky Bratva abzuschütteln und weiter in Richtung Wien zu kommen: Mr. Happy.

Transnistrien

Eine kurze Autofahrt, neue Pässe [Cover] und eine kleine Bestechung [Streetwise] liegt die Ukraine hinter den Agenten und man sitzt in einem Restaurant gegenüber des Stadiums von FC Sheriff Tiraspol mit Mr. Happy am Tisch. Von ihm erfahren sie, dass die Lisky Bratva gerade dabei ist, ihre Fühler nach Transnistrien auszustrecken und möglicherweise Auseinandersetzungen mit der serbischen und moldavische Mafia anstehen. Für die sicherste Route nach Wien schlägt er die Strecke über Debrecen in Ungarn vor und erwähnt dabei auch die Bloggerin Agi Kozorus, die recht viel über die Aktivitäten der Lisky Bratva weiß.

Ansonsten gibt er noch die Information preis, dass die Lisky Bratva Menschentransporte durch Transnistrien und Moldawien nach Rumänien gehen lassen und einige der LKW abgelegene Orte in den Karpathen ansteuern, wie das schon in den Frachtpapieren erwähnte Dragovir.

Für weitergehende Hilfe will Mr. Happy offensichtliche eine "kleine" Gegenleistung - aber sein Anliegen, den jungen nigerianischen Fußballstar des FC Sheriff an der Teilnahme beim nächsten Lokalderby zu hindern, lehnen die Agenten rundheraus ab.

Stattdessen beschließen sie vorerst nach Debrecen zu fahren, und dort wenn möglich die Bloggerin zu treffen. Dazu kontaktieren sie diese über eine verschlüsselte Email-Adresse und erhalten nach einer Weile tatsächlich den Vorschlag zurück, sich morgen Nachmittag kurz vor Schließung im Zoo von Debrecen zu treffen.

Re: The Zalozhniy Sanction - Operation 2

Posted: Sat May 25, 2019 7:08 pm
by Uthoroc
Von Tiraspol nach Debrecen

Um Debrecen bis morgen Nachmittag zu erreichen, müssen die Agenten sich auch sofort wieder auf die lange Fahrt nach Ungarn machen. Sie verlassen Transnistrien und überqueren dann die EU-Außengrenze nach Rumänien mit Hilfe neuer Pässe [Cover].

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Als sie die Ausläufer Karpaten erreichen fällt mehrmals Claire ein großer, stark motorisierter Audi auf. Als sie auf eine Nebenstraße abbiegt, folgt ihnen der Wagen, aber bevor sie versuchen können, den Verfolger vielleicht zu stellen, gibt dieser Gas überholt, und verschwindet.

Zwei Stunden später, inzwischen sitzt Artjom am Steuer und kurvt über die Bergstraßen, taucht der Audi wieder hinter ihnen auf und drängelt aggressiv. Artjom lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und kann gerade noch verhindern, dass er die steile Böschung hinab abgedrängt wird. Während der Audi wieder nach vorne verschwindet, übernimmt Claire wieder das Steuer. Sie klemmt sich hinter einen kleinen Lastwagen, um nicht alleine auf der Straße unterwegs zu sein.

Es wird dunkel, die Berge steiler und die Straße schmaler. Almog hat sich mit einem M4 im Kofferraum des Kombis platziert und erspäht plötzlich den Audi hinter ihnen, der ohne Licht unterwegs ist. Schnell setzt er das Nachtsichtgerät auf, öffnet die Hecktür und eröffnet das Feuer. Die Windschutzscheibe splittert, aber hält - offensichtlich ist sie gepanzert. Caine versucht die Reifen zu erwischen, hat bei Dunkelheit und Fahrt aber Schwierigkeiten zu treffen.

Immer noch den Lastwagen vor ihr, fährt Claire auf eine Brücke über das nächste Tal zu - und sieht plötzlich direkt vor der Brücke ein Hindernis quer auf der Straße: einen niedrigen Anhänger. Sie versucht noch den Fahrer des Lastwagens zu warnen, aber der reagiert zu spät. Er erwischt den Hänger kommt ins Schleudern und wird an der Brücke vorbei in die Tiefe katapultiert. Mit einem halsbrecherischen Manöver schafft es Claire, an dem Hänger vorbei auf die Brücke zu kommen, während der Audi hinter ihr offensichtlich auf das Hindernis vorbereitet ist und ihm gekonnt ausweicht.

Hinter der Brücke bedrängt der Audi weiter den Wagen der Agenten. Caine schafft es, einen Reifen zu treffen, aber auch das hat nur minimalen Effekt. Der Verfolger versucht sie von der Straße in den Abgrund zu drängen, aber Claire hält erfolgreich dagegen. Als der Audi sich vor sie setzen will, klemmt sie ihnen zwischen ihrem Wagen und dem Hang ein, bis ein Felsvorsprung im Weg ist. Der Audi versucht noch wieder auf die Straße zu kommen, aber es ist zu spät - er kracht frontal gegen den Felsen und verwandelt sich in einen Haufen Schrott.

Nachdem sie den Fahrer des Lastwagens noch aus der Schlucht geborgen und von einem vorbeifahrenden Wagen ins nächste Krankenhaus haben fahren lassen, geht es mit dem arg ramponierten Kombi weiter nach Debrecen - über den Borgo-Pass und Bistritz, Schauplätze aus dem Roman "Dracula" von Bram Stoker.

Debrecen

In Ungarns zweitgrößter Stadt angekommen, besorgt man sich erst mal einen neuen Wagen und observiert dann den Zoo, wo man sich mit Agi Kozorus treffen will. Bald erkennen die Agenten, dass das eindeutig zu viele Männer mittleren Alters ohne familiäre Begleitung im Zoo unterwegs sind. Claire fällt auch auf, dass das Raubkatzengebäude geschlossen wird.

Artjom, der vor dem Eingang Stellung bezogen hat, bemerkt eine Motorradfahrerin, die ihre Maschine im Gebüsch versteckt und durch die Umzäunung aufs Gelände schlüpft - Agi ist angekommen. Angesichts der "feindlichen" Observierung, beschließen die Agenten, das Treffen abzublasen. Monroe warnt die Journalistin, die daraufhin sofort wieder verschwindet. Nur Almog, der am Treffpunkt gewartet hat, findet sich von Schlägern der Lisky Bratva umzingelt. Er schafft es aber ihnen zu entkommen und mit den anderen aus dem Zoo zu flüchten. Sie werden noch kurz von einem Wagen verfolgt, den Claire aber mit einem halsbrecherischem Manöver über eine Treppe und durch eine Unterführung abhängen kann.

Kurz darauf melde sich Agi Kozorus per Telefon. Dank der Warnung ist sie nun von den ehrlichen Absichten der Agenten überzeugt und lotst sie zu einem ihrer Verstecke, wo man vorerst in Sicherheit ist.

Es schließt sich ein umfangreicher Informationsaustausch an, aus denen sich drei mögliche Ziele für die Agenten ergeben:

1. In vier Tagen treffen sich hier in Debrecen Vertreter der Lisky Bratva und der Nasa Stvar (serbische Mafia) zu Verhandlungen im Restaurant "Goldenes Kalb". Ein geschicktes Manöver könnte zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Organisationen führen, die die Lisky Bratva beschäftigt und schwächt.

2. An der Grenze zu Rumänien, nicht weit von Debrecen befindet sich ein Lager und Umschlagplatz für den Menschenhandel der Lisky Bratva. Mit einschlägigen Infos darüber und vor allen Dingen Fotos, könnten genug Druck auf die ungarischen Behörden ausgeübt werden, dass diese dagegen vorgehen müssten.

3. Der Ort "Dragovir" in den Karpathen, zu dem immer wieder Lieferungen von Menschen gehen, ist möglicherweise ein ehemaliges sowjetisches Forschungslabor, in dem Josef Lisky vor Jahren Dr. Dorjiev "ausgegraben" hat. Vielleicht finden sich dort mehr Informationen über die sogenannten Zalozhniy.

"Zalozhniy" ist ein Wort aus der russischen Mythologie, dass Agi als "Codewort" für die Geheimwaffe der Lisky Bratva gehört hat. Es bezeichnet einen untoten Wiedergänger eines vor seiner Zeit gestorbenen Menschen, und bisher dachte die Journalistin, dass es möglicherweise nur eine Beschreibung für einen chemischen oder biologischen Kampfstoff sein könnte - aber die Berichte der Agenten deuten nun darauf hin, dass es sich um eine wesentlich wörtlichere Bezeichnung handelt.

Da das Treffen im Goldenen Kalb von den drei Zielen das Zeit-kritischste zu sein scheint, entschließen sich die Agenten dazu, ihre nächste Operation darauf zu richten. Der grobe Plan ist, einen Anschlag seitens der Lisky Bratva auf den serbischen Anführer Todor Babic vorzutäuschen und so einen Bandenkrieg auszulösen.

Re: The Zalozhniy Sanction - Operation 2

Posted: Sat Jun 15, 2019 10:23 am
by Uthoroc
Das Goldene Kalb

In ihrer sicheren Zuflucht in Debrecen machen sich die Agenten daran, einen Gegenschlag gegen die Lisky Bratva vorzubereiten. Das Goldene Kalb wird ausgekundschaftet und Materialien für eine Autobombe besorgt. Almog findet einen Eingang durch die Keller des Gebäudes, während Claire und Artjom als Gäste das Restaurant besuchen und die näheren Gegebenheiten erkunden. Cain mixt eine Droge, die Monroe einem der Köche des Restaurants verabreicht und ihn für die nächsten paar Tage ausschalten wird. Am nächsten Tag meldet sich Monroe auf die Suche des Restaurants nach einer Vertretung und kann sich - dank seiner Kenntnisse aus dem elterlichen Restaurant - so ins Personal einschleichen.

Monroe schafft es dann auch, zum Treffen eine Wanze in das Hinterzimmer des Restaurants zu schmuggeln, so dass man das ganze Gespräch mitbekommt. Es geht um den Tode von Danilo Bregovic und den Verrat von Anton Babic, die sich die beiden Gruppen gegenseitig vorwerfen. Es kommt zu einer Einigung, bei der die Nasa Stvar Zugang zur Black Sea Bank bekommt, aber nicht bevor ein wichtiges anstehendes Geschäft abgeschlossen (das nicht näher benannt wird). Im Gegenzug liefern die Serben den noch lebenden Anton Babic and die Lisky Bratva aus. Außerdem hören die Agenten mit, dass der Boss der Lisky Bratva, nach diesem Treffen nach Wien zu einem weiteren wichtigen Treffen weiterreist.

In der Zwischenzeit hat Claire, die Autobombe am Wagen einer der serbischen Bosse platziert - so präpariert, dass die Bombe nach russischer Machart aussieht und zu früh gezündet haben könnte. Als beiden Gruppen das Restaurant verlassen, geht sie hoch und Chaos bricht aus. Die schwelenden Feindseligkeiten und das hohe Misstrauen zwischen den Serben und Russen mündet in einem Feuergefecht in der Gasse, in der mehrere Gangster ihr Leben lassen, unter anderem der ungarische Unterboss der Lisky Bratva. [Ein Würfelwurf entschied, wie effektiv der Plan der Agenten zu einem Bandenkrieg führen würde, mit Boni für die verschiedenen Vorbereitungen. Die natürliche 6, die fiel, bedeutete maximale Effektivität!]

Das Lager

Da die Lisky Bratva nun erst einmal einen Bandenkrieg mit der Nasa Stvar am Hals hatte, fühlten sich die Agenten etwas sicherer und nahmen sich ihr nächstes Ziel vor: Der Umschlagplatz für den Menschenhandel der Lisky Bratva an der Grenze zu Rumänien. Hier wollen sie Beweisfotos schießen, und mit Agi Kozorus Hilfe Druck auf die ungarischen Behörden zu machen, um es auszuheben. Die ganze Aktion könnte durchaus aus Rache der Nasa Stvar für den Anschlag am Goldenen Kalb durchgehen.

Die Fahrt an die Grenze ist nicht weit, und dank der Luftaufnahmen von Claires Kontakt ist das Lager in der alten Industrieruine bald gefunden. Artjoms und Almogs Erfahrung lässt sie einige Fallen vermeiden als sie durch ein altes Abwasserrohr in den Komplex eindringen. Sie werden Zeuge wie einige Gefangene aus Frachtcontainer herausgeholt, verpflegt, notdürftig versorgt und wieder eingesperrt werden. Aber nicht alle. Drei krank aussehende junge Frauen werde abgesondert und in den Kellern des alten Fabrikgebäudes gebracht.

Almog schafft es, sich dort hinunter zu schleichen und findet zu seinem Horror einen Raum, wo offensichtlich nicht mehr transportfähige Opfer ausgeblutet werden, um ihr Blut - für welche Zwecke auch immer - weiterzuverwenden. Er schießt Fotos, versteckt sich vor den nächsten ankommenden Wachen und kehrt zu den anderen zurück.

Hier fällt den Agenten die Entscheidung, sich mit den Beweismitteln zurück zu ziehen und beim ursprünglichen Plan zu bleiben, ausgesprochen schwer, Insbesondere Cain will eigentlich sofort die ganze Bande vor Ort erledigen. Aber kühlere Köpfe setzen sich durch und man verlässt den Komplex auf dem Weg, dem man gekommen ist.

Die Fotos gehen umgehen and Agi Kozorus, die alle nationalen und internationalen Hebel, die ihr zur Verfügung stehen, in Bewegung setzt. Tatsächlich schlägt noch in der Nacht ein Sondereinsatzkommando der ungarischen Polizei zu und hebt das Lager aus. [Wieder ein Würfelwurf für den Erfolg des Plans, und wieder eine natürliche 6!]

Was ist der nächste Schritt? Werden die Agenten es wagen, das unheimliche Dragovir auszukundschaften? oder geht es weiter nach Wien, um dort den weiteren Plänen der Lisky Bratva nachzuspüren.